Im Jahr 2018 starben mehr als 350 Menschen an den Folgen der Umweltverschmutzung, einer der Gründe warum in Barcelona ab 1.Januar 2020 drastische Änderungen in Kraft treten werden.
Es handelt sich um die sogenannte Umweltzone oder ZBE (zona bajas emisiones – emissionsarme Bereiche), deren Ziel ist, die Luftqualität durch eine wichtige Initiative zu verbessern: den Verkehr der am stärksten verschmutzenden Fahrzeuge und die damit verbundene Reduzierung der Stickstoffdioxidemissionen zu begrenzen.
Bevor diese neue Normative in Kraft tritt, möchten wir dir in diesem Blog von ShBarcelona alle Richtlinien und Maßnahmen zur Bekämpfung der Umweltverschmutzung erklären.
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Barcelona hat entschieden aktiv zu werden und die Karten auf den Tisch zu legen, damit die Bewohner besser durchatmen können und für eine effizientere Mobilität zu sorgen, die sich durch Sicherheit und Nachhaltigkeit auszeichnet.
Auf diese Weise schließt sich die Kreisstadt anderen europäischen Städten an, die beschlossen haben, optimale Maßnahmen zum Schutz der Gesundheit aller zu ergreifen. Einige Beispiele sind Milán, Londres, París, Rotterdam oder Brüssel.
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Die Umweltzone Barcelonas betrifft ein Gebiet von über 95 Quadratkilometern in denen Autos, die hohe Luftverschmutzung verursachen die Einfahrt an Werktagen von 07:00 Uhr bis 20:00 Uhr verweigert wird.
Auf diese Weise dürfen nur Fahrzeuge mit einem speziellen, von der Generaldirektion für Verkehr in Barcelona patentierten Umweltplakette darin verkehren.
Dieses Gebiet umfasst die Stadt Barcelona und die folgenden Gemeinden: Esplugues de Llobregat, Cornellà de Llobregat, L’Hospitalet de Llobregat und Sant Adrià de Besòs.
Davon ausgeschlossen sind momentan: der Tibidabo, die zona Franca (Hafen Freizone), das Stadtviertel Vallvidrera und die Umgehungsstraßen.
Dieses Verkehrsverbot betrifft also alle Fahrzeuge, die nicht über das nötige Umweltzeichen verfügen, eine Etikette die man in einer Gestoria (Dienstleistungsbüro die Behördengänge und andere Verfahren erledigt) oder bei der Post anfordern kann.
Eigentlich ist es keine Pflicht sie am Fahrzeug sichtbar zu positionieren, aber es vereinfacht erheblich die Arbeit der Stadtpolizei (Guardia Urbana), die für die Kontrolle des ZBE verantwortlich ist.
Über die Webseite ZBE Barcelona ist es möglich, die Art der jedem Fahrzeug zugeordneten Plakette anhand des Kennzeichens zu überprüfen.
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Es gibt bestimmte Ausnahmeregelungen für Fahrzeuge von Personen mit eingeschränkter Mobilität, Rettungsfahrzeuge, Sanitäts- oder Bestattungsdienste sowie einjährige Moratorien (Lastkraftwagen, Lieferwagen, Busse und Reisebusse).
Nennenswert sind auch die befristeten Sondergenehmigungen, die durch eine Registrierung vorgenommen werden. Es handelt sich um Genehmigungen die von 24 Stunden bis hin zu maximal 10 Tagen im Jahr andauern und für Spezialfahrzeuge sind.
Dieser Vorgang wird so einfach wie möglich durchgeführt. Die Fahrzeugkennzeichen werden mit Videoüberwachungskameras überprüft, die sowohl an den Eingängen als auch an den Ausgängen und innerhalb der Stadt angebracht sind.
Das Ziel dieser Maßnahmen, die ab nächstes Jahr in Kraft treten ist, den Verkehr auf 50000 Fahrzeuge zu limitieren und somit die NO2-Emissionen um 15% zu verringern.
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