Die Kathedrale ist eines der Wahrzeichen Barcelonas und der monumentale achteckige Turm der gotischen Basilika erstreckt sich mitten im Zentrum gegen den Himmel. Die Architektur dieses Schmuckstücks geht bis weit über das 14. Jahrhundert hinaus. So finden sich die Ursprünge der Kathedrale im Jahr 998 wieder. Einige Dokumente sollen das belegen. Die Kirche wurde von dem Baumeister Berenguer de Montagut in nur etwas mehr als 55 Jahren erbaut und ihre Konstruktion war eine Revolution der Baukunst. Die Weihung der Kirche fand schließlich 1384 statt.
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Auf dem kleinen Platz auf dem das Gotteshaus seinen Platz gefunden hat soll der Apostel Jakobus zu seiner Zeit gepredigt haben, der perfekte Ort also um eine katholische Kirche zu erbauen. Zu Anfang baute man eine kleine Kapelle und um 300 wurde die Überreste der heiligen Eulalia hier bestattet. Die heilige Eulalia ist die Schutzpatronin Barcelonas und für die Stadt, die Geschichte und ihre Einwohner ein wichtiger Bestandteil der Kultur. Die Gebeine wurden später in die Kathedrale Barcelonas überführt, wo sie sich noch heute befinden.
Die Kirche wurde von dem Krieg Anfang des 17. Jahrhunderts schwer beschädigt und nur provisorisch repariert, das führte dazu, dass im Bürgerkrieg (1936) das Gebäude erneut in Mitleidenschaft gezogen wurde. Auch der Innenbereich wurde durch einen Brand weitgehend zerstört, die Restaurierung und Renovierung dauerten bis in das Jahr 1990 an.
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Die Aussenseite der Kirche wirkt fast wie eine Festung und die Kunst der katalanischen Gotik entfaltet sich auf den über 30 Meter hohen Fassaden. Im Inneren der Kirche wird man durch das Lichtspiel, welches durch die bunten Glasfenster und das durchscheinende Sonnenlicht erzeugt wird, überwältigt. Durch eben dieses Lichtspiel wird der enorme Innenraum noch betont und entfaltet seine ganze Schönheit.
Die Basilika ist bei weitem nicht so bekannt wie die Sagrada Familia, doch durch die Bücher von Carlos Ruiz Zafon und Ildefonds und weiteren Schriftstellern gewinnt sie bei den Touristen immer mehr an Beliebtheit. Bei den Einheimischen ist die im Viertel Born gelegene Kathedrale eine der beliebteste Orte um ihre Hochzeit zu feiern. Auch in den Medien ist die Kirche stark vertreten, doch erwarten einem hier, trotz des freiem Eintritts, keine meterlange Schlange. Nur zwischen 12:00 und 17:00 muss der Besucher einen Unkostenbeitrag leisten, ansonsten stehen die Portale zu diese gotischen Schönheit gratis für den Besucher offen.
Natürlich gibt es tägliche geführte Touren und man kann auch die Terrassen und das Dach besuchen und einen herrlichen Ausblick genießen. Übrigens ist hier das Fotografieren erlaubt, selbstverständlich nicht während des Gottesdienst. Für alle die abseits der Touristenmassen eines der herrlichsten Meisterwerke zu entdecken, welche Barcelona zu bieten hat.
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