Die neuen Technologien und die Nutzung des Internets haben neue Systeme für den weltweiten Austausch hervorgebracht. Klar ist, dass es vor einigen Jahren noch undenkbar schien, Zugang zu verschiedenen Online-Portalen zu bekommen, die die Gründung neuer Unternehmen und die soziale Beteiligung, im Hinblick auf die Verbesserung unserer Gesellschaft fördern.
Die kollaborative Wirtschaft, auch kollaborativer Konsum genannt, ist die gemeinsame Nutzung, oder der Austausch einer Reihe von Produkten, Waren oder Dienstleistungen, mit Hilfe einiger elektronischer Plattformen. Der Grundgedanke ist zu teilen anstatt zu verkaufen. Heute, in diesem Artikel von ShBarcelona, erklären wir euch mehr darüber.
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Was sind kollaborative Wirtschaftsplattformen und wie funktionieren sie?
Es handelt sich um eine Folge, aufgrund der Entstehung einer Vielzahl von online Plattformen in der Welt, die speziell für den Austausch von Waren und Dienstleistungen entwickelt wurden. Angesichts des gegenwärtigen Booms nimmt deren Zahl stetig zu und konkurriert damit parallel zu dem traditionellen Firmenformat.
Branchenspezifische Plattformen, wie Uber, Wallapop, Airbnb oder BlaBlaCar, haben den Sektor übernommen, da viele Menschen auf diese Weise ihre Lebensqualität verbessern können. Klar ist jedoch, dass dies nicht bedeutet, dass sie frei von Kontroversen sind. Dies war der Fall bei Uber, einer Anwendung, die auf der Transportdienstleistung zwischen Einzelpersonen basiert und die Beschwerden der Taxifahrer auslöste, weil sie wegen ihren teuren Lizenzen wirtschaftlich nicht mit der Plattform konkurrieren konnten.
Die kollaborative Wirtschaft entwickelte sich in Spanien im Jahre 2012. Zunächst stieg sie in der Branche der Touristenunterkünfte ein, um sich danach auf dem Immobilienmarkt und dem Personenverkehr zu positionieren. Nach den vom CNMC (Nationale Kommission für Märkte und Wettbewerb) im Jahr 2017 erhaltenen Daten hatten mindestens 25% der spanischen Bevölkerung einmal im Jahr eine dieser Plattformen genutzt.
Der Hauptgrund, warum die Benutzer darauf zugreifen, ist die Kostenersparnis, außer bei bestimmten Dienstleistungen oder Aufgaben. In diesen Fällen ist der Grund, dass sie besser an die Zeitpläne und Bedürfnisse der Interessenten angepasst sind.
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Weitere Informationen über diese Plattformen findest du in den Verzeichnissen des kollaborativen Konsums, wo es bereits möglich ist, Babysitter zu finden, das Geld von Zugfahrkarten zurückzubekommen, oder ein Fahrzeug zu teilen.
Einige der bekanntesten Plattformen, die bei Vielen beliebt sind, basieren auf dem Kauf und Verkauf aller Arten von Gebrauchten Artikeln, wie zum Beispiel Vibbo, Wallapop, Schwarzes Brett oder Chicfy. Darüber hinaus sind auch mehrere Plattformen von großem Interesse erschienen, auf denen Einzelpersonen Zimmer oder andere Arten von Unterkünften auf ihren Anwesen anbieten. Einige Beispiele dafür sind Rentalia, Airbnb, Workaway oder Bed y Casa.
Zu den Plattformen, die Fahrten mit dem Auto, zwischen verschiedenen spanischen Städten anbieten, gehören die folgenden: Voy en Coche, Shareling, Amovens oder das weltweit bekannte Blablacar. Wenn es um den Verkehr innerhalb einer Stadt geht, sind die kollaborativen Wirtschaftsplattformen, die für das Angebot dieses Dienstes zuständig sind folgende: Taxi Sostenible (nachhaltiges Taxi), Cabify, MokMokCars oder Carpling. Und zuletzt Yescapa, diese Plattform widmet sich der Vermietung von Lieferwagen und Wohnmobilen.
Außerdem, hast du bestimmt schon etwas von Crowdfunding gehört, die sogenannte Schwarmfinanzierung. Es ist eine kollektive Koopertionsressource, bei der via Internet zur Finanzierung bestimmter Projekte aufgerufen wird. Das Netzwerk wird genutzt, um entweder Geld oder andere Hilfsmittel zu erhalten. Diese Art der Finanzierung wird immer beliebter, und die damit erreichten Projekte sind vielfältig, von solidarisch bis kreativ oder geschäftlich.
Auf diese Weise ermöglicht das Crowdfunding die Finanzierung bestimmter Projekte durch spanische Plattformen wie beispielsweise Potlatch oder Lanzanos. Wenn es um Aufträge oder Jobs geht, sollten wir andere Seiten wie Trabeja, Swapsee oder Etece erwähnen. Auch bei Umweltprojekten wie Greenfunder, Sunfunder oder Mosaic gibt es bereits verschiedene Crowdfunding Projekte.
Was weißt du noch über kollaborative Wirtschaftsplattformen?